Japandi: nicht nur ein Wohntrend, sondern ein neuer Lebensstil

Wie mittlerweile allseits bekannt, ist Japandi ein Begriff, der sich aus der Verschmelzung des Wortes „Japan“ mit der Silbe „di“ von „SkanDInavien“ zusammensetzt – aber was zeichnet diesen in vielen Magazinen so gehypten Wohnstil wirklich aus? Um dieses neuartige Phänomen besser zu verstehen, müssen wir uns ein bisschen mit den inspirativen Grundlagen dieser beiden erfolgreichen Stilwelten beschäftigen: einerseits mit dem auf der nordischen „Hygge“ basierenden Scandi Style und anderseits mit dem für die japanische Kultur unverzichtbaren Wabi-Sabi.

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Nahta – Konsole aus recycelter Ulme und Belgisch Granit

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Romane – Sessel aus massivem Mindiholz

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Jade – Couchtisch aus massivem Palisanderholz und Marmor

Hygge oder die dänische Art der Lebenskunst

Hier stehen Wohlfühlatmosphäre und Geborgenheit hoch im Kurs – dabei werden kleine, einfache Alltagsfreuden bevorzugt. Im Interieur ergibt sich daraus der warme, gemütliche Scandi Style – hell und funktional. Schlichte Nüchternheit ist angesagt – und Minimalismus ebenso.

Wabi-Sabi ist ein klassisch japanisches Ästhetik-Konzept, das die Schönheit des Unperfekten feiert –

und dazu ermutigt, Einfachheit und Authentizität zu bevorzugen. Die Materialien sind roh und unbehandelt, um so naturnah wie möglich zu sein. Unvollkommenheit ist kein Mangel, sondern symbolisiert Einfachheit und Harmonie. Minimalismus wird zur Philosophie erhoben: jedes Möbelstück erfüllt eine präzise Funktion. Man möbliert nicht, um leeren Raum zu füllen, sondern um ein echtes Bedürfnis zu befriedigen. Im Schlafzimmer beispielsweise befinden sich nur die zum Schlafen notwendigen Dinge – und nicht selten wird ein Möbelstück verschoben, um mehrere Funktionen zu erfüllen. So wird der Sataku (Couchtisch) – lange Zeit das Hauptmöbelstück in traditionellen Innenräumen – für Tee oder die Zubereitung des Essens genutzt und dient ebenfalls als Ablage für die aktuelle Lektüre.

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Bertie – Kopfteil aus Teak massiv mit Fächern

Wofür steht Japandi nun also kurz gesagt? 

Ganz einfach – für einen smarten Mix aus beiden Trends. Schlichtheit, klare Linien und Ästhetik… gepaart mit dem richtigen Maß an Cozyness und Fernweh.

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Isaure – Badezimmerschrank aus Nussbaum massiv und Premium-Terrazzo

Wenn man sein Zuhause im Japandi-Stil einrichten möchte, entscheidet man sich für ein funktionales und minimalistisches Ambiente – ein echter Rückzugsort, an dem jedes Möbelstück sorgfältig nach seiner Beschaffenheit und seinem Nutzen ausgewählt wird.

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Bodi – Anrichte aus Eiche massiv

Authentizität, Nüchternheit und edles Material wird hoch geschätzt und die kleinen Unvollkommenheiten roher Materialien sind willkommen. Helle, lichte Holzarten werden ebenso bevorzugt wie naturnahe Farbtöne, die innere Einkehr und Besinnung fördern. Möbelstücke werden durch edle Ornamente akzentuiert, die an traditionelle Elemente erinnern. So wie beispielsweise die Shoji, die typischen Schiebetüren japanischer Wohnräume, die unsere Bodi Kollektion inspiriert haben. Alles Unnötige, Protzige und Überflüssige wird weggelassen… man konzentriert sich aufs Wesentliche.

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Bodi – Hochschrank aus massiver Eiche

Deshalb bezeichnet Japandi nicht nur einen simplen Wohntrend, sondern vielmehr eine neue Lebensart…